Mittwoch, 27. April 2011

Geschichte der Medien - Fortsetzung

Aufgrund von Zeitmangel konnte der Vortrag über Medien von Torsten Siever in der letzten Sitzung nicht zuende gebracht werden. Ich möchte noch auf das Kapitel "Medien heute und ihre Auswirkungen eingehen", welches uns heute in der dritten Sitzung zu Anfang präsentiert wurde.

Die Folgen unserer modernen medien und ihre Entwicklung für die Kommunikation und die Sprache sind in vielen Bereichen auszumachen. Zum Beispiel wird die Face-to-Face-Situation als Optimum für Medien erachtet und führte so zu Videotelefonie und ähnlichem. Auch hat eine Automatisierung der Arbeitsprozesse und der Speicherung von Wissen stattgefunden und damit einhergehend auch eine Beschleunigung in eben diesen und den Bereichen des Transports von Kommunikation und der Reaktionszeit. Denn technische Geräte und das WWW sind um vieles schneller als Menschenhände.

Es hat außerdem eine Vernetzung stattgefunden, die sich darin äußert, dass die Menge an vorhandenem und vor allem zugänglichen Wissen explodiert, damit allerdings auch das Halbwissen. Soziale Netzwerke haben eine enorm wichtige Position im Gesellschaftsgefüge eingenommen, allen voran die Altergruppe der bis 25jährigen. "Es ist eben immer einer online", man hat im Internet nicht mehr nur das Gefühl einer großen Gemeinschaft, man ist Teil davon.
Technische Geräte werden auch immer kleiner. Ja, sie ist teilweise praktisch unsichtbar, wenn man an RFID denken mag. Smartphones, mit denen man selbst in der U-Bahn online gehen kann, sorgen für eine permanente Möglichkeit der Kommunikation mit jedem zu jeder Zeit und an jedem Ort. Sie ermöglichen jedoch auch die Lokalisierung der Benutzer.
In der Kommunikation zwischen Massenmedien und Empfängern hat sich ebenfalls vieles grundlegend geändert:
Die Leser/Hörer/User liefern in ihrer Summe oft mehr Wissen und Fakten als die Medien selbst. Allerdings muss auch hier zwischen Wahrheit und Nonsens unterschieden werden, wenn selbsternannte Experten beispielsweise die Umlaufbahn des Pluto exakter zu wissen scheinen als die ESA selbst.

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